Theaterstück „Aschenputtel“

Diana Lautner

Wer kennt es nicht: das Märchen von Aschenputtel?

Die Delfine sind nun sozusagen Spezialisten dafür, denn wir haben das Märchen nicht nur gelesen und nacherzählt, sondern wir haben es auch auf die Klassenbühne gebracht.

Dabei ist uns sehr schnell klar geworden, dass zu einem Theaterstück nicht nur der Text gehört.

Zuallererst muss man Leute finden, die bereit sind, eine Rolle zu übernehmen und das war im Fall des Prinzen gar nicht so einfach. Ebenfalls nicht einfach ist es, wenn mehrere Mädchen zum Beispiel die Rolle des Aschenputtels spielen wollen und dann eine Entscheidung getroffen werden muss. Manchmal bleibt da nur das Losverfahren.

Sind die Rollen vergeben, muss man die passende Kleidung finden. Dabei kann es bisweilen vorkommen, dass der Klassenraum einem Kleiderschrank und Schmuckoutlet gleicht.

Als Nächstes muss man sich Gedanken um die Requisiten machen. Was braucht man unbedingt? Worauf kann man verzichten? Wer kann etwas, das gebraucht wird mit in die Schule bringen? Wie bekommt man es ansonsten selbst hergestellt? Welche Materialien brauche ich? Wer macht es? Wann macht man es? Und wie gestalte ich das Bühnenbild und wie baue ich es für jede Szene um?

Hier war definitiv die Kreativität der Delfine gefordert.

Als die Rollen verteilt, die Texte gelernt, die Kostüme und Requisiten beschafft und das Bühnenbild kreiert waren, begannen die Proben. Gestik und Mimik musste dem Text angepasst werden, man musste darauf achten, dass man nicht mit dem Rücken zum Publikum stand und die ganze Bühne ausgefüllt wurde. Zu guter Letzt mussten Leser und Schauspieler eine Einheit bilden und Text und Aktion aufeinander abstimmen.

Die Erkrankung einiger Akteure während der Probenzeit brachte die Aufführung fast ins Wanken aber letztendlich wurden ordentlich die Zähne zusammengebissen und die Delfine führten zweimal erfolgreich das Stück „Aschenputtel“ auf.

Sowohl die Eltern auf der Weihnachtsfeier, als auch die Schüler und Lehrerinnen der Stufe 1 versicherten uns, dass wir es gut ‚über die Bühne‘ gebracht haben.